Текст песни Hans Söllner - Hey Staat!
Hans Söllner - Hey Staat! слова песни
1. Strophe
Ich geh`in die Schule und lern bloß das was du glaubst,
dass ich wissen muß.Ob mich das interessiert, dass interessiert
dich nicht, dass ist dir total wurscht.
von Anfang an probierst nix anderes, als das du mich hinbiegst
wie du mich brauchst.
Ich lass es mir gefallen, weil ich mir denk`, du wirst schon
wissen was du da machst.
dann geh`ich in die Arbeit und buckl acht Stunden kang jeden
Tag in meinem verdammten Job.
Und von dem Geld, das ich verdien` ziehst mir sofort zewi Drittel,
ziehst mir ab.
Und die paar Mark die mir noch bleiben, gehen `drauf für
Wohnung, Gas und Licht.Und ich mach Schulden auf der Bank, damit
ich im Winter nicht erfrier.
Refrain: Hey Staat, hey Staat, hey Staat,..... heute sag dir
ich einmal, was ich alles mach` für dich.Und dann sag` du
mir mal, was du alles machst für mich.
2. Strophe
Schreibst mir meine Kleidung vor, meinen Haarschnitt, meine Bildung
und meinen Job.Sogar meinen Glauben schreibst mir vor, und ich
Depp zahl und ernähr` noch euren Gott.Der blos mit dem Finger
auf mich zeigt, ich sollt` respektieren und ehren!Den der ganze
Völker ausgerottet hat oder mit Drohungen bekehrt.Kauf`
deine Drogen, Bier und Schnaps, aber du beschimpfst mich, wenn
ich`s nimm.Diskriminiertst mich, weil ich rauch, du mußt
stark sein du verdienst.Durch Leute wie mich geht`s dir noch
gut, du müßtest eigentlich noch dankbar sein dafür.
Das wir dich noch bezahlen, für dein Geschwafel, dein Beleidigen
und Lügen.
Ref.
3. Strophe
Oh Mann, ich bin dir zu schlecht für deine Töchter,
du schämst dich vor anderen Leuten für mich.Du nennst
mich asozial und dumm, sei froh, dass es noch so blöde gibt.Nur
durch die Schleimer kannst du so leben, die sich nie beschweren,
und die nur die Hände vor den Mund halten, wenn`s miteinander reden.
Ich hab mich dreißig Jahre an alles gehalten, und hab gemacht,
was du mir sagst.
Aber jetzt, wo ich aufsteh` und mich wehr, weil halt find, dass
es endlich einmal langt,nennst mich einen Gratler und Verbrecher,
am liebsten stellast` mich an die Wand.
Ref.
4. Strophe
Und heut`, heut` sthen wir am Odeonsplatz und singen "Blowing
in the Wind".Mit tausend anderen stehen wir umanand, die auch
für den Frieden sind.Dreitausend, die dir zeigen, dass es
auch friedlich geht mit Hirn.Aber im Fernsehen zeigst vierzig
Skinheads die irgendwo randalieren.
Du zeigst die Wankasdorf Kaoten und zeigst, wie Pflastersteine fliegen.
Und nicht die Typen, die zum Schutz vor deinen Polizisten stehen und rean.
Ja, und ich schäm` mich für die Leute, die auf der
Startbank geschossen haben.
Aber du machst, du machst das jeder glaubt, dass wir alle auch so sind.
Ref.
5. Strophe
Schäm` du dich einmal für was, hey Staat, vielleicht
für die kleinen Kinder die `grad sterben.An Leukemie und
für die Eltern, die ihre Hände halten und rean.
Deine Zeit ist um, und meine auch, und für mich geh` ich
nicht da `raus.Mein Bub hat sechzig Jahr, hat der vor sich und
ich tu alles das er das schafft, das er das schafft.Du bist kein
Vorbild mehr, hey Staat, du hast dich `rausgefressen vom Geld.Das
ein anderer schwer verdient, und sogar am Hunger von der Welt,
hast noch deinen Spaß und deinen Profit, such wennst einen
Völkermord betreibst.Oh Mann, für das was du da machst,
hat dich von uns, uns überhaupt keiner gewählt!